30. September: „United in translation“

Kennen Sie den Welttag der Poesie? Und haben Sie schon einmal vom Internationalen Tag des Lichts gehört? Auch wenn es erstmal ungewöhnlich erscheint, handelt es sich hierbei um offizielle, von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufene Gedenktage.

Das gleiche gilt für den Internationalen Tag des Übersetzens, der jedes Jahr am 30. September begangen wird und auch als Hieronymustag bekannt ist. An diesem Datum soll auf die wichtige und manchmal schwierige Arbeit von Übersetzerinnen und Dolmetschern weltweit aufmerksam gemacht werden, die dazu beitragen, dass Menschen mit verschiedenen Muttersprachen und unterschiedlichen kulturellen Hintergründen einander verstehen.

Während das letztjährige Motto „Auf der Suche nach Worten für eine Welt in der Krise“ ganz im Zeichen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Herausforderungen für diese Berufsgruppe stand, richtet sich der Blick in diesem Jahr nach vorn. Der Slogan „United in translation“, auf Deutsch etwa „Übersetzung verbindet“, und das zugehörige Plakat des Weltdachverbandes FIT (Fédération Internationale des Traducteurs) sind ein perfektes Symbol für die Arbeit von Sprachmittler*innen. In einer Welt, die sich immer stärker vernetzt, ist Verständigung die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben. Dafür genügt es nicht, Sätze in eine Maschine zu tippen, die dann in einer anderen Sprache wieder ausgespuckt werden, sondern es braucht Expertinnen und Experten, die sowohl mit der Sprache als auch mit den kulturellen Besonderheiten vertraut sind.

Deshalb gilt heute wie schon zur Zeit des Heiligen Hieronymus: Dolmetscherinnen verbinden die Welt – ob mit oder ohne Maske, ob vor Ort oder remote.

internationaler tag des Übersetzens2021

Weiterführende Informationen zum Welttag des Übersetzens:

https://www.fit-ift.org/international-translation-day/